Dangast, Tourismus und Bäder: Unsere aktuellen Pressemitteilungen
Pressemitteilung: Antworten zur „Pricke“ unbefriedigend und nur zum Teil richtig – Vertraulichkeit aufheben und umfassend informieren
„Die Antworten von Bürgermeister Wagner und Kurdirektor Taddigs sind unbefriedigend und nur zum Teil richtig“, so Funke, „kein Wort davon, dass Vereinbarungen nicht eingehalten wurden, dass der Pachtvertrag von der Vertragspartei zwischendurch gekündigt worden war, kein Wort davon, dass vor Abschluss („Modifizierung“) des neuen Pachtvertrags ein weiteres Angebot vorlag, das nicht einmal ernsthaft geprüft wurde. Auch kein Wort dazu, warum man auf eine Ausschreibung, wie von ZUKUNFT VAREL gefordert, schlichtweg verzichtete.
Gegenwärtig wird im Übrigen in der Öffentlichkeit darüber geredet, dass die Stadt zwar 1.008.000€ für den „Rückkauf“ der „Pricke“ gezahlt hat, aber Handwerker, die am Bau beteiligt waren, kein Geld gekriegt haben. Bisher haben wir darauf keine Antwort bekommen.
Wir machen einen Vorschlag: Wenn es nichts zu verbergen gibt, wird im Einvernehmen mit allen Beteiligten die Vertraulichkeit aufgehoben und die ja immer propagierte Transparenz hergestellt.“
Pressemitteilung vom 12. Februar 2025:
Schluss mit der Geheimniskrämerei:
Die Vareler Bürger verdienen Aufklärung!
Die Berichterstattung zum sogenannten Kauf der „Pricke“ hat nicht zur Aufklärung offener Fragen seitens der Vareler Bürger beigetragen – im Gegenteil: Weder die tatsächlichen Besitzverhältnisse von Grundstück und Gebäude noch die Umstände und Konsequenzen des Kaufs sowie der Wiederverpachtung werden ausreichend beleuchtet.
„Das geht so nicht. Immer wieder werden wir von Varelern angesprochen, die keinerlei Verständnis für dieses Vorgehen aufbringen können. Seit Langem kursieren dabei auch unzählige Gerüchte in Dangast und umzu. Bei einer Summe von über einer Million Euro hat die Stadt sachlich und präzise darüber aufzuklären, warum und wie die Entscheidungen zustande gekommen sind, wenn sie nicht das Vertrauen der Bürger verspielen will. Im Übrigen waren und sind wir jederzeit bereit, unser Abstimmungsverhalten zu erläutern – das erwarten wir auch von anderen“, so Karl-Heinz Funke (ZUKUNFT VAREL).
Die Fraktion ZUKUNFT VAREL fordert daher, dass der Bürgermeister zu folgenden Fragen Stellung nimmt, um die Vareler Bevölkerung aufzuklären:
1. Wie sahen und sehen die genauen Besitzverhältnisse (Grundstück und Gebäude) vor bzw. nach dem Kauf aus?
2. Welche Gründe führten zum Kauf bzw. zur Investition von 1.008.000€?
3. Warum erfolgte eine Neuverpachtung ohne Ausschreibung?
Pressemitteilung vom 26. November 2024:
Eindeutiger Beschluss zum Dangaster Hafen notwendig –
„Fördermöglichkeit zwischen 70 und 90%.“
Hinsichtlich des Erhaltes des Dangaster Hafens in seiner jetzigen Form und der damit verbundenen Erneuerung der vorhandenen Stahlspundwand ist dringend ein eindeutiger Grundsatzbeschluss seitens der Stadt Varel notwendig. Das betont die Gruppe ZUKUNFT VAREL/ KLARE KANTE im Rat der Stadt Varel. Schon im Oktober habe sie dazu einen entsprechenden Antrag gestellt.
Dabei geht es um die Übernahme von Mehrkosten bei einer Erneuerung der Stahlspundwand gegenüber den Kosten der vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz lediglich vorgesehenen Schüttung.
Karl-Heinz Funke, Fraktionsvorsitzender von ZUKUNFT VAREL: „Diese Mehrkosten (geschätzt 900.000€) können nach verlässlichen Informationen aus dem Niedersächsischen Landtag zwischen 70 und 90% gefördert werden (Landes- und EU-Mittel); diese sinnvolle Förderung sollten wir unbedingt nutzen, denn wir wollen, dass der Dangaster Hafen u.a. wegen des Tourismus, der Fischerei und des Ortsbildes erhalten bleibt.“
Pressemitteilung vom 4. Juni 2024:
Schließung des Quellbades – Maßnahme erfolgt ohne Absprache und ohne Abwägung
Wenn das Außenbecken des Quellbades kurzfristig geschlossen wird, so handelt es sich um eine Entscheidung der Kurverwaltung, die ohne Absprache oder Vorankündigung in dem entsprechenden Fachausschuss, also ohne Rücksprache mit den gewählten Ratsmitgliedern, im Alleingang erfolgt. Dies stellt die Fraktion ZUKUNFT VAREL klar.„Wir wurden davon ebenso überrascht wie die Bürger der Stadt und unsere Gäste“, kritisiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gesche Wittkowski, „Einmal mehr zeigt sich hier, wie sich Teile der Verwaltung völlig verselbständigt haben.“Dementsprechend erfolgt die Maßnahme auch ohne die notwendige Abwägung der Konsequenzen: Unzufriedene Urlaubsgäste suchen sich andere Küstenbäder mit beständigem Angebot; Kurgäste, die ihren Kuraufenthalt lange geplant haben, erfahren erst vor Ort, dass sie das ihnen versprochene Jod-Sole-Bad nicht zum Schwimmen nutzen können und Dangaster sowie Vareler Unternehmer, die ohnehin unter dem angehobenen Gewerbesteuersatz ächzen, leiden finanziell unter dieser Entwicklung. „Man darf nicht vergessen, dass es für Familien, die hier Urlaub machen, im Grunde kein anderes Angebot in Dangast gibt. Insofern kann man einen Ort auch kaputtsparen“, so der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz-Funke abschließend.