Schule, Kultur und Sport: Unsere aktuellen Pressemitteilungen
Pressemitteilung vom 14. August 2024:
Die Grundschulen müssen in Ordnung sein!
Die Fraktion ZUKUNFT VAREL dankt den Elternvertretern für ihren Einsatz zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Vareler Grundschulen. Sie haben eine berechtigte und notwendige Diskussion in Gang gebracht und die Tatsache, dass endlich Bewegung in die Sache kommt, ist nur zu begrüßen. Der leidenschaftliche Einsatz der Eltern für „ihre“ Schulstandorte unterstreicht eindrucksvoll, wie wichtig die Grundschulen sowohl als Bildungseinrichtung als auch als Kern der einzelnen Ortsteile sind.
Vor diesem Hintergrund kritisiert ZUKUNFT VAREL, dass die letzten Schulbereisungen durch den zuständigen Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport schon länger zurückliegen. In der Vergangenheit wurde den Grundschulen nicht die nötige Aufmerksamkeit zuteil. Im Gegenteil: Es wurde hingenommen, dass die Zustände an einzelnen Schulen nicht tragbar sind – bis hin zum Einschreiten des Gesundheitsamts.
„Alle Beteiligten – Rat, Verwaltung und Bürgermeister – müssen sich sagen lassen ,Das geht so nicht!' Wir brauchen eine ehrliche und regelmäßige Bestandsaufnahme der Zustände vor Ort und zwar unter Beteiligung von Schulleitungen und Eltern. Wir müssen uns den Gegebenheiten und den Forderungen der Schulen stellen“, so Ratsherr Alfred Müller. „Alle Schulstandorte müssen in Ordnung sein und der Ganztagsbetrieb muss zügig vorbereitet werden. Das ist kein freiwilliges Versprechen einzelner Parteien, es handelt sich um einen Rechtsanspruch, der schon ab dem 01. August 2026 gilt. Wir brauchen also keine langen Prüfungen, wir müssen endlich handeln. Für uns haben die Grundschulen gegenüber allem anderen Priorität“, stellt Ratsfrau Gesche Wittkowski fest.
Gemeinsame Pressemitteilung vom 23.Juli 2024
Die Gruppe ZUKUNFT VAREL/KLARE KANTE zeigt sich angesichts der Zusagen der SPD-Fraktion, keine Schulstandorte schließen zu wollen, erleichtert.
„Wir freuen uns, dass die SPD-Fraktion weitere Schulschließungen ebenso ablehnt wie wir. Dass es dahingehend Verunsicherung gegeben hat, liegt jedoch weniger an anderen Fraktionen als daran, dass man in der Vergangenheit, etwa in Altjührden und in Borgstede, eben dies getan hat und natürlich an den gescheiterten Versuchen, Pläne zur Zusammenlegung von Schulstandorten geheim zu halten“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gesche Wittkowski (ZV).
„Ursprünglich waren sich im zuständigen Schulausschuss alle einig, dass wir gemeinsam mit Eltern und Schulleitern über den Ganztagsausbau beraten“, ergänzt Karl-Heinz Funke (ZV), „Im Verwaltungsausschuss wurde dann ein Beschluss gefasst, der die Teilnahme von Eltern und Schulleitern nicht explizit benennt. Als wir diesen Umstand kritisiert haben, hat man uns suggeriert, dass es lediglich einen Auftakt ohne Eltern und Schulleiter gebe und dass wir dann gemeinsam tagen. Nur unter dieser Bedingung haben wir zugestimmt.“
Gesche Wittkowski kritisiert auch die Vorgehensweise im Arbeitskreis: „Im Arbeitskreis stellte man uns völlig überraschend Konzepte zur Zusammenlegung von Schulstandorten vor, die nie zuvor zur Debatte standen. Sogar konkrete Standorte für einen Neubau wurden bereits genannt. Und von der Teilnahme der Eltern und Schulleiter wollte man seitens der Verwaltung plötzlich nichts mehr wissen, obwohl die anwesenden politischen Vertreter sich dafür aussprachen. Ratsmitglieder der SPD konnten sich dazu leider nicht äußern, weil bezeichnenderweise kein Vertreter an der Sitzung teilnahm. Die dort vorgestellten Unterlagen samt der Konzepte für die Zusammenlegung der Standorte wurden dann, ohne jede Absprache, von der Verwaltung nachträglich als vertraulich gestempelt und man wies uns darauf hin, dass sie nicht für die Öffentlichkeit bestimmt seien. Angesichts des großen öffentlichen Interesses an der Zukunft der Vareler Grundschulen hielten wir das für falsch. Wir haben daher eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, warum und auf welcher rechtlichen Grundlage die Unterlagen als vertraulich eingestuft werden. Nach mehrfachen Rückfragen schickte die Verwaltung uns einen Bericht zur Vertraulichkeit der Sitzungen des Ältestenrates im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Dass dieser Bericht für uns keine Bedeutung hat, liegt auf der Hand. Mittlerweile ist geklärt, dass der Bürgermeister die Entscheidung im Alleingang getroffen hat.“
„Es ist doch eindeutig: Man hat versucht, hinter den Kulissen Entscheidungen herbeizuführen, die vielen Eltern missfallen dürften und die man deswegen auch nicht öffentlich diskutieren wollte. Das mag von der SPD getragen werden, aber mit ZUKUNFT VAREL und KLARE KANTE wird es keine geheimen Sitzungen zur Vorbereitung von Schulschließungen geben. Das hat mit unserem Politikverständnis und mit Bürgernähe nichts zu tun!“, so Uwe Cassens (KK).
Pressemitteilung vom 11. Juni 2024:
Die Gruppe ZUKUNFT VAREL/KLARE KANTE zeigt sich angesichts der Ergebnisse der gestrigen Sondersitzung enttäuscht.
„Wir hätten uns gewünscht, dass man dem vernünftigen und nachvollziehbaren Vorschlag der Eltern, die Toiletten noch in den Sommerferien zu sanieren, gefolgt wäre. Das wäre so wichtig gewesen – für die Kinder, die Lehrer, das Personal sowie für die Ehrenamtlichen. Stattdessen ist nun wieder alles auf unbestimmte Zeit verschoben“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gesche Wittkowski (ZV).
Karl-Heinz Funke (ZV) kritisiert auch die Argumentation der Mehrheitsgruppe: „Wenn seitens der SPD behauptet wird, dass die sanierten Toiletten im Zuge des Ganztagsausbaus wieder abgerissen werden müssten oder dass man dadurch die Chance auf Fördergelder verliere, dann ist das schlicht falsch.“
Uwe Cassens (KLARE KANTE) ergänzt: „Die SPD hat nun große Versprechen im Hinblick auf den Ganztagsausbau der Hafenschule gegeben. An diesen Versprechen wird sie sich messen lassen müssen. Wir werden die Entwicklung eng begleiten und uns für die Hafenschule einsetzen.“